Unter dem plakativen Slogan „Sitzen ist das neue Rauchen“ stand der Bewegungsmangel in den Industriegesellschaften im Mittelpunkt einer Vortrags- und Diskussionsrunde, veranstaltet vom HdWW e.V. in den Räumen des Unternehmens RONDO FOOD. Experten waren Professor Dr. Martin Alfuth und Dr. Lukas Streese von der Hochschule Niederrhein sowie Jörg Bednarzyk und Oliver Mebus von der Factory Crefeld.

Nicht nur Zuhören war angesagt – sondern aktives Mittun. So lud Jörg Bednarzyk das Publikum zu einigen Übungen ein, die ideal sind für Zuhause und die kurze Arbeitspause im Büro.

Von der erfolgreichen W3-Veranstaltung ging vor allem eine Botschaft aus: „Unternehmen profitieren von Bewegungs- und Fitnessprogrammen, weil sie so zufriedene, ausgeglichene, fitte und produktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen. In Zeiten des Fachkräftemangels kann dieser Vorteil nicht hoch genug bewertet werden“, so Martin Alfuth.

Denn Bewegungsmangel kann nicht mit einem Schulterzucken abgetan werden. Er fördert die Entwicklung von Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes, die in engem Zusammenhang mit verschiedenen Krankheiten stehen, wie etwa Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch akute Beschwerden und chronische Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems können die Folge sein.